The new beast on the block

fotomauslogoSie ist angekommen: Kurzentschlossen haben wir einen Technik-Update vorgenommen und sind mit diesem wieder ganz vorn dabei, was im Moment Spitze der Aufnahmetechnologie ist. Zum Gerätepark gehört seit heute eine Canon 5Ds R. Ein echtes „Technik-Biest“ mit vor einigen Jahren noch für unmöglich gehaltenen 50,6 Millionen Pixeln in einer Vollformat-DSLR.

Warum der Sprung (von der auch schon sehr guten 5D II)? Weil die Auflösungsreserve an einigen Stellen eben doch den Unterschied macht. Zum Beispiel, wenn es darum geht, bei Großplakatproduktionen einen noch besseren (mittelformatvergleichbaren) Eindruck zu hinterlassen als bislang mit 21 Megapixeln. Aber auch, weil die Ausschnittsmöglichkeiten viel weitreichender sind; zudem bietet die Kamera „Zwischenauflösungen“, die aber immer noch über dem liegen, was bislang „topnotch“ war. Und auch deswegen, weil ein großes Filmnegativ-Archivierungsprojekt einfach nach bestmöglichen Auflösung verlangt, die nicht durch die Pixel, sondern bestenfalls das Filmkorn begrenzt wird. Bei Kleinbild ging das bisher schon recht gut bei 1:1 Maßstab mit den 21 Millionen Pixeln der 5DII, aber bei Mittelformat war dies unzureichend: Erst vier später wieder zu einem Bild zusammengefügte Aufnahmen konnten da kleinbildvergleichbare Qualität liefern, die nun mit der 5Ds R „oneshot“ möglich ist. Das spart Zeit, Geld, Reserven… Und weil Negative und die meisten anderen Objekte nicht sonderlich zu Moiré neigen, haben wir uns für die „R“-Version der 5Ds entschieden, also jene ohne das „Weichzeichnungsfilter“ und mit der heute größtmöglichen Auflösung.

050A1121_kNatürlich wollten wir den Unterschied mal mit eigenen Augen sehen. Herhalten musste als „real world“-Objekt ein Kaktus in der Fensterbank (weil der so schön still hielt) 😉 Das große Bild zeigt einen verkleinerten Ausschnitt aus der 5Ds R-Aufnahme. Im Vergleich dann ein original großer Ausschnitt aus der 5Ds R (links) im Vergleich zum selben Ausschnitt aus der 5DII, der zur gleichen Große natürlich auf etwa 200 Prozent hochgezogen werden musste. Nix aus dem Testlabor, aber doch schon ein ansehnlicher Vergleich, um die Unterschiede zu sehen. Das 5dS R-Bild ist einfach besser aufgelöst, was besonders gut an den feinen Pflanzenfäden zu erkennen ist. Selbst das Buket im unscharfen Bereich wirkt angenehmer. Für die ganz harten Technik-Freaks: Aufgenommen mit einem 70-200er II bei 165mm, f:5,6, 1/50 mit Stabi on, 800 ASA!

vergleichWie schrieb ein Rezensent im Internet über diese Kamera: Vorsicht, es besteht Gefahr, dass Sie manches Motiv von früher jetzt noch einmal neu aufnehmen wollen! Durchaus vorstellbar.

Bevor wir aber damit anfangen, haben Sie ja vielleicht einen Auftrag, bei dem es auf diese Auflösung ankommt. Negativdigitalisierung vielleicht, oder ein hauswandgroßes Bild? Sprechen Sie uns an, wir sind bestens für’s Ungewöhnliche gewappnet 🙂

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